10 - Bonustrack
Shownotes
In dieser Bonusfolge von Chaos & Glory nehmen wir euch direkt mit hinein in die Nacht, in der alles wieder lebendig wurde: der Sound, die Emotionen, die Gemeinschaft. Wir hören Stimmen von Fans, die das Comeback nicht nur gesehen, sondern gespürt haben – vom ersten Akkord bis zum letzten hektisch aufgenommenen Handyvideo. Dazu erzählen wir von unseren eigenen Erlebnissen: Wie es war, Teil dieser Masse aus Erwartung, Nostalgie und purer Euphorie zu sein. Der Bonustrack ist ein akustischer Blick hinter die Kulissen eines Konzerts, das mehr war als nur Musik. Es ist die Momentaufnahme einer Generation, die Oasis nie vergessen hat – und in dieser Nacht wieder fand.
Stephan Rehm (Musikexpress), Christin Nichols (Musikerin und Schauspielerin), Torsten Groß (Musikjournalist), Thomas Marschel (Atomic), der Simon Marchner (Illustrator & Grafikdesigner) und vor allem: viele viele Fans!
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00:00:00: Ich kann nicht mehr,
00:00:01: ich kann nicht mehr.
00:00:04: Ich habe in meinem Leben schon viel erlebt, aber das sprengt wirklich.
00:00:07: Also alles, was ich je erlebt habe, ist mit an.
00:00:09: Also es ist wirklich mit nichts vergleichbar, was hier passiert ist.
00:00:20: Herzlich willkommen zu einer Bonus-Folge von Chaos in Glory, der ersten deutschsprachigen Audio-Dokumentation über Oasis.
00:00:28: Mein Name ist Nick Sauter und ich bin auch heute nicht alleine im Studio, sondern ich habe wieder meinen Freund und Fellow Oasis Super Nerd, Olli Kastenhofer dabei.
00:00:37: Olli Grüß dich.
00:00:38: Henik.
00:00:39: Jetzt haben wir bei unserer letzten offiziellen Folge Olli schon sehr deutlich, sag ich mal, angeteasert, dass vielleicht nicht unsere letzte Folge war.
00:00:48: Wir können natürlich unsere Meinungen nicht für uns behalten.
00:00:53: Jetzt, wo die Oasis Tour in vollem Gange ist, wo es was zu besprechen gibt, wo es Videos im Internet gibt und wo ein Großteil der Tour schon absolviert ist.
00:01:03: Wir sprechen gerade jetzt heute, während Oasis in Asien unterwegs sind.
00:01:08: Das heißt, die Konzerte in Großbritannien sind absolviert, die Konzerte in Amerika sind absolviert.
00:01:15: Und wir wissen jetzt, wie es war.
00:01:17: Olli, wie war es denn für dich?
00:01:20: Es ist natürlich ... wenig überraschend schweren Worte zu fassen.
00:01:23: Ich war mit einer Gruppe von Freunden auf dem Oasis-Konzert in Edinburgh in Murrayfield Stadium und einen von der Gruppe, habt ihr im Intro schon gehört, den lieben Tom, der war völlig platt nach dem Gig, hat kaum mehr was rausgebracht und war mit den Nerven am Ende.
00:01:38: Andere der Gruppe konnten gar nichts mehr sagen.
00:01:40: Ich habe ihnen auch natürlich das Mikro unter die Nase gehalten, aber die konnten gar nichts mehr sagen.
00:01:45: Der Tom hat noch diesen einen Satz rausgebracht.
00:01:48: Wir hatten echt die Zeit unseres Lebens, anders kann man es nicht sagen, also es war ein unfassbar schöner einzigartiger Trip und natürlich Nostalgie pur, aber auch die eine oder andere Überraschung dabei, im Umfeld vielleicht oder einfach was wir erlebt haben mehr dazu im Laufe dann der Folge natürlich.
00:02:09: Genau, also wir haben hier für unsere Folge, für unsere Bonus-Folge keine Kosten und Mühen gescheut und haben uns auch nach den Konzerten noch journalistisch betätigt und Leute vor Ort gefragt, wie es ihnen so gefallen hat, haben mit einigen Gästen wieder gesprochen, die er aus unseren vorigen Folgen schon kennt, die bei dem ein oder anderen Konzert vor Ort waren, die auch eine Meinung dazu haben natürlich.
00:02:36: Und nachdem uns aber unsere Hörerinnen und Hörer besonders wichtig sind, wollen wir gleich zu Anfang unseren Hörer Patrick Wort kommen lassen.
00:02:44: Patrick kommt aus Köln und ist nach Kardef gefahren, um sich dort Oasis anzugucken.
00:02:51: Dann sogar zweimal, wie ihr gleich hören werdet.
00:02:54: Und der hat uns eine Sprachnachricht geschickt und der hat uns so gut gefallen, dass wir euch die jetzt einfach mal ungekürzt und ungefiltert zeigen wollen.
00:03:04: Bekannter und ich haben uns gesagt, okay, wenn der eine Karten bekommt oder der andere, dann kauft er für den anderen mit.
00:03:10: Ich war wie einer von Millionen, die keine Karten bekommen haben, Nummer dreihunderttausend irgendwo in der Schlange, in irgendeinem Konzert.
00:03:17: Aber mein Kumpel hat tatsächlich dann wirklich für Cardiff für die erste Nacht den Freitag Karten bekommen.
00:03:23: Wir sind mit dem Auto aus Köln hingefahren, weil Flugpreise und so weiter waren alle abartig teuer.
00:03:29: War uns aber egal, wir haben einen kleinen Road Trip rausgemacht, sind Donnerstagabend angekommen, in Cardiff eingecheckt.
00:03:35: Freitags, mit super, super Euphorie, aufgestanden.
00:03:38: Das Wetter war unfassbar.
00:03:40: Wirklich, es waren so auf, ... ... ... ... ... ... ... Und die Stimmung war schon magisch wirklich.
00:03:50: Es war wie ein WM-Finale im eigenen Land.
00:03:53: Die ganze Innenstadt von Kade war voll mit Oasis Nerds und Fans aus der ganzen Welt.
00:03:58: Wir haben uns von einem ins nächste Pub getrunken.
00:04:01: Stimmung war Wahnsinn.
00:04:03: Presse, TV, Kameras, da war einiges los.
00:04:07: Leute hatten eine Gitarre dabei, da haben sich dann Trauben gebildet, weil die Oasis Songs gespielt haben.
00:04:12: Alle haben mitgesungen.
00:04:13: Es war so eine friedliche Stimmung wirklich.
00:04:15: Also genau das haben wir uns erhofft.
00:04:17: Und genau das haben wir bekommen.
00:04:19: Also das war unglaublich.
00:04:21: Und dann ging es los und ja, dann hat es einfach keinen Halt mehr gehabt.
00:04:25: Also alle sind ausgerastet, die Fans überall.
00:04:28: Ich habe Tränen gesehen bei so vielen Menschen.
00:04:30: Alle haben einfach nur zusammen gefeiert, diese Momente.
00:04:34: Diese Reunion, die Performance war unglaublich.
00:04:38: Die Band hat so gut gesungen.
00:04:40: Liam, alles war wirklich vom Allerfeinsten besser, als ich mir jemals erträumt habe.
00:04:45: Und die Stimmung war einfach gigantisch, wirklich.
00:04:48: Das Set war unglaublich.
00:04:50: Niemand wusste, was kommen wird.
00:04:52: Klar, du hattest keine Setliste, nichts wurde gespoilert vorher.
00:04:55: Das heißt, wir haben uns alles auf uns zukommen lassen.
00:04:57: Eine Emotionalität, die ich gar nicht in Worte fassen kann, was da passiert ist in diesem Stadion, wirklich.
00:05:03: Es war einfach auf der ganzen Linie ein voller Erfolg und ich hoffe, dass sie nochmal nach Europa kommen nächstes Jahr.
00:05:08: Vielleicht auch gar nach Deutschland und dann würden wir versuchen, nochmal ein Konzert mitzunehmen.
00:05:13: Aber größte, größte Empfehlung, was für eine tolle Reise, was für zwei tolle Konzerte an Emotionalität nicht mehr zu überbieten.
00:05:22: Also der Patrick nimmt uns hier eigentlich unsere Inhaltsangabe für unsere Podcast-Folge komplett vorweg.
00:05:28: Ich möchte gleich sagen, diese Fußballanalogien aller WM-Finale, die haben wir sehr oft gehört, die kommen immer wieder.
00:05:35: Da kommen wir später noch drauf.
00:05:37: Jetzt hat der Patrick natürlich das große Glück gehabt, dass der überhaupt nicht vorher sich vorbereiten konnte und in Cardiff wirklich unter den ersten war, die dann die Band wieder zu Gesicht bekommen haben und zu Ohren.
00:05:51: Wir haben mit dem Musikjournalisten Thorsten Groß gesprochen.
00:05:56: Der war in Manchester und kann uns ein bisschen was darüber erzählen, wie es dort so war.
00:06:03: Das ging damit los, dass das Konzert am Flughafen schon begangen.
00:06:06: Also natürlich haben sie da nicht auf der Bühne gestanden, aber ich bin da gelandet in Manchester und schon da hingen überall Oasis-Plakate.
00:06:13: Da waren Fans aus allen Teilen der Welt, die da rumgelaufen sind.
00:06:17: Da hing also schon dieser Oasis-Vibe in der Luft, von dem Liam Gallagher jetzt vor jedem Konzert immer spricht.
00:06:23: Und das hat sich so fortgesetzt.
00:06:26: Die ganze Stadt war ein einziger Oasis-Freizeitpark.
00:06:29: Es ist wirklich vollkommen irre.
00:06:30: Friseure haben Oasis-Frisuren geschnitten.
00:06:33: Tätowiererinnen haben Oasis-Tätos gestochen.
00:06:36: Jeder Laden, jede Kneipe, alles war irgendwie komplett auf dieses Event ausgerichtet, was die Leute förmlich elektrisiert und begeistert hat.
00:06:45: Auch
00:06:45: die, die nicht hingegangen sind.
00:06:49: beschreibt uns hier die Situation in Manchester.
00:06:52: Olli, du warst in Edinburgh, wie du schon gesagt hast.
00:06:55: Kannst du das bestätigen?
00:06:56: War das bei euch genau so?
00:06:58: Ja,
00:06:58: absolut.
00:06:58: Ich muss erst einmal zurückgehen zum Patrick, der das Glück hatte, die erste Show zu sehen auf der Tour.
00:07:03: Da muss man wirklich sagen, das war sicher nochmal ein absoluter Wahnsinn.
00:07:07: Wir alle sind ja in dieser ganzen Social Media Oasis Bubble und haben danach dann die Videos gesehen und natürlich die Settles sofort.
00:07:13: Er hat wirklich dann eine Neuland betreten quasi und das war bestimmt noch mein ganz besondere Moment.
00:07:18: Abgesehen davon kann ich das, was der Patrick und auch der Thorsten, was die sagen, bestätigen.
00:07:23: Es war eine Oasis Mania in der Stadt, vor dem Stadion.
00:07:28: Die Leute, die Gitarre gespielt haben natürlich, waren bei uns auch da.
00:07:31: Es war wirklich, jeder weiß, die Englenden und auch Schotten sind natürlich für ihren Alkoholkonsum auch bekannt.
00:07:38: Und auch hier, es wurde sehr viel getrunken natürlich und gefeiert.
00:07:41: Auch andere Sachen konnte man beobachten vom Stadion.
00:07:45: Ich kann auf alle noch ein paar Sachen erzählen, die mich so beeindruckt oder geprägt haben.
00:07:49: Ich werde nie vergessen, dass ich im Stadion dann drin war.
00:07:52: Das erste, was mir aufgefallen ist, waren die Möwen.
00:07:55: Du weißt ja, dass Edinburgh am Meer liegt.
00:07:57: Da gibt es ja das schöne Portobello Beach.
00:07:59: Und deswegen, man hat über dem Stadion Möwenschweben sehen.
00:08:04: Und man hat sich vielleicht gedacht, die sind auch hier um Oasis zu sehen, weil wahrscheinlich alle wollen dieses Konzert sehen.
00:08:10: Und es war ein total schönes Gefühl irgendwie so diese... Man hat für mich die Meeresluft gerochen, ist wirklich so.
00:08:15: Und ich bin der totale Edinburgh Fan, ich war schon mehrfach da und fand das einfach irgendwie total... Spannend und einfach aufregend in dieser wunderbaren Stadt, diese Band zu sehen.
00:08:26: Wir haben dann Front of Stage Plätze bekommen, korrigier mich, wenn ich falsch liege, Nick, aber normalerweise kauft man doch bei den Rolling Stones oder so eigentlich die Front of Stage Karten extra und die kosten einen Haufen Geld, oder?
00:08:38: Ja.
00:08:38: Genau, und bei OS ist was tatsächlich so bei uns.
00:08:41: Wir hatten eine ganz normale Stehplatzkarte und konnten uns aber ohne größere Probleme vorne quasi bei dieser Front of Stage Schlange anstellen und wir waren dann wirklich Direkt vor der Bühne.
00:08:51: Ist es dann First Come, First Serve im Prinzip?
00:08:54: Genau,
00:08:54: genau.
00:08:55: Ja, ist ja total fair.
00:08:56: Also finde ich eigentlich, in Anbetracht der doch beachtlichen Ticketpreise, die aufgerufen wurden, ist es ja dann weder eher eine fanfreundliche Sache.
00:09:04: Absolut.
00:09:04: Jetzt sagst du in Edinburgh, also sehr ähnliche Erfahrungen wie in Cardiff, sehr ähnliche Erfahrungen wie in Manchester, der Thorsten Groß.
00:09:13: Jetzt haben wir unseren Producer, den Christian.
00:09:15: Der war in London und damit wir hier journalistisch objektiv rüberkommen, der hat einen leicht anderen Eindruck von den Konzerten in London.
00:09:24: Christian, grüß dich erst mal.
00:09:25: Hi.
00:09:26: Servus.
00:09:27: Erzähl mal, du hast uns mitgeteilt, du konntest diese große Euphorie da nicht zwangsläufig spüren.
00:09:35: Also zumindest nicht in der Stadt, im Stadion logischerweise und vorm Stadion und um Stadion.
00:09:39: drum war es ganz genau so, ist klar.
00:09:42: Aber... Es war jetzt nicht so, dass du die ganze Zeit auf der Straße Waziz-Fans gesehen hast.
00:09:48: Ich habe jetzt auch nicht im feinsten Viertel gewohnt.
00:09:49: Wir waren in Campentown, also von dem her, das wäre schon möglich gewesen.
00:09:53: Im Stadion war es aber natürlich unfassbar gut.
00:09:58: Habts das vielleicht gelesen, die war am zweiten August.
00:10:01: Da ist der absolute Bier-Rekord im Wembley-Stadion aufgestellt worden.
00:10:05: Ich glaube, das waren...
00:10:07: Das warst du.
00:10:08: Ich war mit meiner Tochter insofern, ich weiß das sehe ich nicht.
00:10:12: Aber es sind zwohundertfünfzigtausend Pains pro Abend getrunken worden bei den Wembley-Shows.
00:10:16: Stabil.
00:10:17: Da bisherige Rekord, wo übrigens bei Coldplay, das waren hundertzwanzigtausend.
00:10:21: Wow.
00:10:22: Und bei Taylor Swift waren es vierzigtausend
00:10:23: Pains pro Abend.
00:10:25: Also, wir wissen, wer hier die Alkoholiker-Band ist.
00:10:28: Ja,
00:10:29: genau.
00:10:29: In der Stadt war es aber tatsächlich eben überhaupt nicht das Ding.
00:10:33: Also, du hast auch... Das war es auch in den ganzen Stories von Manchester.
00:10:37: Da hat sich der Aldi seinen Namen geändert, so was hab ich in London nicht beobachtet.
00:10:43: Außer in the Carnaby Road, wo eben der Oasis Adidas Store war.
00:10:47: Da war es natürlich wie überall anders auch.
00:10:50: Etliche Schlangen, also wir waren dann auch mit drin, das war wirklich selten so ein Stress beim Einkaufen gehabt, das war unfassbar.
00:10:57: Ich habe es einfach irgendwas aus dem Regal genommen und mitgenommen und egal ob es passt oder nicht, weil das war, ich hau mir was da, also das war völlig absurd.
00:11:05: Musste man auch ein Slot buchen, weil wir waren in so einem, weil das war, also ich fand das so geisteskrank, man musste quasi für diese normalen Ways, das waren so Pop-Up Stores glaube ich, musste man einfach dann ein Slot buchen und dann irgendwie, ich wurde immer durchgeschoben und dann... Genau, Slotbuchen, dann hast du per SMS eine Beinachrichtigung bekommen und dann bist du irgendwie nur zwanzig Minuten angestanden in der Schlange und dann war es drin mit, ey wirklich, ich glaub, also vierhunderttausend anderen Leuten und es war eigentlich alles nur noch in Größe XL oder XS da und das war wirklich strange, aber was macht man nicht alles, gell?
00:11:39: Du hast dich dann für XS entschieden?
00:11:41: Klar.
00:11:42: Bauchfrei ist nämlich wieder hip.
00:11:44: Absolut.
00:11:45: Jetzt sind wir schon mit diesen Pop-Up-Stores und so sind wir eigentlich bei dem Thema, das ich gerne ansprechen wollte, nämlich den wirtschaftlichen Aspekten dieser ganzen Sache.
00:11:54: Also über die Ticketpreise haben wir gesprochen, über die Millionen und Abermillionen, die zumindest die geliger Brüder machen werden mit dieser Konzertreihe, mit dieser Tour.
00:12:04: Aber es ist ja doch... Alles sehr
00:12:08: corporate
00:12:08: würde ich mal sagen und trifft bei oasis haben wir in unseren bisherigen folgen auch öfter besprochen.
00:12:14: jetzt keine band die sich der turbo commercialisierung immer also, widersetzt hätte oder die da bekannt dafür gewesen wäre, da dagegen zu sein.
00:12:25: Adidas hat jetzt natürlich bekanntermaßen hier diese Pop-Up Stores gemacht.
00:12:29: Lidl ist mit drauf gesprungen und hat einen Anorak rausgebracht, wo Lidl bei Lidl drauf steht, was auch für Supermarktverhältnisse wirklich charmant und clever war.
00:12:42: Das ist da witzig,
00:12:42: muss man echt sagen.
00:12:44: Also gut gemacht.
00:12:45: Lidl, wenn ihr uns sponsoren wollt mit unserem Podcast, ihr wisst, wo ihr uns findet.
00:12:49: Und das ist mir auch ein Anliegen, das jetzt noch zu sagen.
00:12:51: Also nicht nur unsere Geschichten sollen hier ihren Platz finden, sondern wenn ihr uns eure Geschichten mitteilen wollt, dann macht es gerne.
00:13:00: Ihr könnt uns nach wie vor über die sozialen Netzwerke atbold.audio erreichen oder über unsere E-Mail-Adresse hallo atbold.audio.
00:13:09: Teilt uns mit.
00:13:10: Wir wollen auch eure Erlebnisse von der Oasis Tour.
00:13:13: wissen und wollen schauen, ob sich das mit unseren Erfahrungen deckt oder eben nicht.
00:13:20: Zu diesen wirtschaftlichen Seiteneffekten und Nebeneffekten hören wir jetzt den Journalisten Stefan Rehm vom Musikexpress.
00:13:27: Der war selbst in Manchester auf dem Konzert.
00:13:30: Es gab zwei große Adidas-Läden, mit die nur die Oasis-Kollektion dem Angebot hatten.
00:13:37: Da gab es Warteschlangen draußen, also da sind die Leute zweieinhalb Stunden angestanden, um dann ein Vermögen für dieses Merch auszugeben.
00:13:44: Mal ganz davon abgesehen, dass es auch überall in der Stadt offizielle Merchstände gab.
00:13:48: Also es gibt ja so erste Hochrechnungen, dass Fans wohl eine Milliarde Pfund ausgeben für Oasis Merchandise, dem ist eine sehr hohe Zahl, aber ich glaube ihr... Oli, eine Milliarde Pfund für Merchandise.
00:14:01: Ich glaube, da werblasst sogar Taylor Swift.
00:14:04: Absolut.
00:14:05: Ich bin an sich kein großer... Konsumfan bei Musikkonzerten.
00:14:10: Also meine Zeiten, wo ich immer Bandshirts einkaufe, sind eigentlich vorbei.
00:14:13: Aber bei OSS habe ich dann auch zugeschlagen.
00:14:16: Ich muss auch sagen, dass die, weil wir vorhin über diese Kommerzialisierung gesprochen haben, um die Gellige sehr unverblümt gesagt haben, wir nehmen das Geld gerne.
00:14:24: Die Adidas Collection finde ich eigentlich super, weil ich meine, die Band steht für diese Marke.
00:14:29: Schau die Fotos von Teilbesse von three and ninety-three an, bevor sie geseint wurden.
00:14:33: Da hat Liam Gelliger auch schon die Tracksuits getragen.
00:14:35: die bis unter den Hals zugezogen waren, Reißverschluss.
00:14:38: Also die verkörpern diese Marke schon sehr, finde ich, also Oasis.
00:14:41: Was ich natürlich vielleicht dann so overkillmäßig finde, ist so was, dass es dann Kindershirts beim H&M und so gibt.
00:14:48: Also das ist dann natürlich schon, was man sagt, die Schlachten ist natürlich schon massiv aus.
00:14:52: Jetzt wollen wir uns mit dem Konzert an sich beschäftigen, Olli, und zwar... Du hast schon ein bisschen was erzählt von deinem Erlebnis in Schottland, der Vibe im Stadion.
00:15:02: Für dich besonders die Möwen oben drüber, die schon Don't Look Back in Anger vorpfeifen oder vor singen.
00:15:09: Die Kreischen
00:15:10: eher Möwen.
00:15:10: Kreischen,
00:15:11: ja, das war.
00:15:12: Jetzt wollten wir von unseren Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern gerne wissen, wie war's für euch?
00:15:19: Feeling technisch.
00:15:21: Und in Anfang macht da die deutsch-englische Musikerin und Schauspielerin Christine Nichols, die schildert uns mal ihre Eindrücke vom Konzert.
00:15:30: Mich hat, glaube ich, sehr bewegt, einfach die Leute zu sehen, wie so viele, zig, zehntausende Menschen friedlich miteinander diese Band gefeiert haben und alle irgendwie miteinander verbunden waren.
00:15:45: So
00:15:46: spiree das vielleicht auch klingt, aber ... Das fand ich sehr bewegend.
00:15:51: Alle haben sich in den Armen gehabt, alle haben sich angelacht.
00:15:55: Ich hab total nette Leute kennengelernt da.
00:15:59: Das war wirklich ... Das war schon echt ... Man hat sich kurz wieder gefühlt, so ein bisschen wie in den Neunzigern.
00:16:06: Olli, jetzt sagt die Christine Nichols hier ein Wort, das wir oft gehört haben bei unseren Sammlungen an O-Tönen, nämlich friedlich.
00:16:15: Ja.
00:16:15: War es nicht sogar in Edinburgh, dass es eine Warnung ... Der örtlichen Behörden gab über quasi die Horde, saufwütiger und womöglich gewaltbereiter Britpop-Fans?
00:16:28: und hat Liam dann nicht sogar auf der Bühne dann Stellung dazu genommen.
00:16:32: Ja, genauso war es auch.
00:16:33: Also, Liam hat dann vor dem Song Bring It On Down die Stadtverwaltung übelst.
00:16:38: beschimpft.
00:16:39: Er hat sich nicht kritisiert, er hat sich beschimpft, muss man ganz klar sagen.
00:16:41: Er hat gesagt, shame on you und die Leute bringen hier so ein anständige friedliche Bürger hier und die bringen euch ein Haufen Kohle rein oder unsere Konzerte bescheren euch ein Haufen Geld und so nach dem Motto, sie sollten sich schämen, dass sie so über diese über diese anständigen Fans sprechen.
00:16:55: Und ich muss auch zugeben, er hatte recht.
00:16:56: Ich habe nichts von irgendwelchen Schlägereien mitbekommen.
00:16:58: Ja, natürlich wurde, wurde ausgelassen, gefeiert, aber gewaltbereit.
00:17:04: war da meiner Meinung nach keiner?
00:17:06: ja
00:17:06: also was man daran ja sieht ist dass Das Klischee des womöglich gewaltwilligen besoffenen Britpop-Fans auf jeden Fall nicht stimmt oder nicht mehr stimmt, also so Vorfälle wie in München vor mehr als zwanzig Jahren.
00:17:19: Über den wir natürlich gesprochen haben über diesen Vorfall in unseren vorigen Folgen, wenn ihr da zurückgehen wollt, so was gibt es nicht mehr.
00:17:27: Die Leute sind auch älter geworden.
00:17:28: Das haben wir vergessen.
00:17:29: Leider, muss ich sagen, sind wir alle älter geworden.
00:17:32: Jetzt haben wir über den Spaß des Publikums schon gesprochen.
00:17:36: Ein anderes Thema, das viele Fans bewegt hat, ist der Spaß auf der Bühne.
00:17:40: Nämlich, als die rauskamen in Cardiff zum ersten Konzert, gibt es ja Fotos, die leider etwas verpixelt sind von Noel Gallagher, aber wo es zumindest so aussieht, als hätte er Tränen in den Augen.
00:17:53: Und ich denke, was man sagen kann, ist, dass sie, glaube ich, von ihrem eigenen Gewicht überrascht waren.
00:18:01: Also, dass es wirklich so eine riesen Sache ist, glaube ich, hat die selber überrascht.
00:18:07: Und wir haben darüber gesprochen, dass besonders bei Noel Geiliger der Spaß und die Freude an dieser Sache von Gig zu Gig eigentlich größer geworden ist.
00:18:18: Hast du das endlich gesehen?
00:18:19: jetzt, wenn du dir die Social Media Sachen anschaust?
00:18:22: Ja, würde ich schon sagen, dass die Stimmung lockerer wurde, ist ja völlig natürlich.
00:18:25: Jeder, der selber mal auf einer Bühne stand, weiß ja, dass man da auf alle Fälle auch eine Aufwärmphase braucht.
00:18:30: Und ich meine, der Noel ist zwar ein alter Haase, der war ja nie weg, weil er mit den High-Flying Birds gespielt hat.
00:18:34: Aber ich glaube schon, dass der erste Gigg, er tut immer so abgebrüht.
00:18:38: Wir kennen ihn aus Interviews, aber ich glaube schon, dass das an den Nerven zehrt, ehrlich gesagt.
00:18:43: Und natürlich war das erstmal so, wow.
00:18:46: Und ich werde das mitbekommen, Nick.
00:18:48: Er hat ja sonst kein Interviews gegeben, aber einmal für so eine Sportsendung.
00:18:51: Und da hat er das sogar auch gesagt.
00:18:52: Er hat gesagt, er wollte eigentlich, nachdem er beim ersten Konzert rausgegangen ist, auf die Bühne sofort wieder umdrehen.
00:18:58: I'm not ready for this, oder ich keine Ahnung, was er gesagt hat.
00:19:01: Ja, fairerweise kann ich das verstehen, weil wenn das schief geht, hast du deine eigene Legacy, die du dir über dreißig Jahre aufgebaut hast, an einem Abend zerstört.
00:19:10: Also wenn die Kritiken schlecht gewesen wären, sie sind nicht mehr so gut wie früher oder so, dann wäre das zusammengefallen, dieser ganze Hype.
00:19:20: innerhalb von wenigen Tagen wäre das so zusammengedingst und dann hätte das nicht diesen kulturellen Impact.
00:19:27: Jetzt haben wir Null, der immer mehr Spaß hat.
00:19:29: Das ist nicht nur uns aufgefallen, sondern auch dem Musikjournalisten Thorsten Groß, der erzählt uns mal seine Sicht der Dinge.
00:19:37: Ich habe das Gefühl, dass sie gerade von Konzert zu Konzert auch wirklich immer gelösster sind und dass die Umarmungen jetzt authentischer auch immer mehr werden und dass sie wirklich eine wahnsinnig gute Zeit haben.
00:19:46: So hat es Null ja inzwischen auch in einem Interview gesagt.
00:19:49: Und das war in Manchester eben dann schon auch zu beobachten.
00:19:52: Das war wirklich Wahnsinn.
00:19:53: Ich meine, grundsätzlich ist es ja Boels so und war immer so, es hängt einfach an die Imgelliger.
00:19:58: Wenn der schlecht drauf ist, wenn er keinen Bock hat, wenn er gesoffen hat vorher oder die Stimme halt ramponiert ist, was dann immer schnell ging früher, wenn er so viel unterwegs war, geraucht, gesoffen, sonst was gemacht hat, dann waren die Shows nicht gut.
00:20:11: Und im Moment ist er halt wahnsinnig diszipliniert und man merkt, dass er das alles in ihm komplett auf diese Tour ausgerichtet ist und er das unbedingt gut und vernünftig machen will.
00:20:19: Wahrscheinlich auch, um neu zu beweisen, dass er eben nicht immer nur der Knallkopf ist, der kleine Bruder, auf dem man sich nicht verlassen kann, sondern dass er davon und ganz am Start ist, dass es ihm die Welt bedeutet.
00:20:29: Und so war es dann halt auch.
00:20:31: Also es war wirklich außergewöhnlich.
00:20:33: Liam hat so gut gesungen, wie ich es ein paar mal schon früher gehört habe, aber eigentlich eher selten.
00:20:37: Es ist wirklich außergewöhnlich.
00:20:39: Fantastisches Konzert.
00:20:43: Also ich kann es total nachvollziehen, was er da sagt, mit denen, dass die Umarmungen immer authentischer wurden.
00:20:48: Ihr erinnert euch bestimmt noch an dieses Bild, das Social Media gesprengt hat, wo sie Hand in Hand zum ersten Mal rauskam, wenn da gab es dieses Instagram-Bild, das glaube ich sogar millionenfach geliked wurde.
00:20:57: Das Skeptiker in mir... wenn ich ganz ehrlich bin, ich fand das gestellt und fand das so.
00:21:02: natürlich wartet, das ist ein gefundenes Fressen für die Presse, dieses Bild und fand es irgendwie ehrlich gesagt ein bisschen aufgesetzt, aber es dann die Tour vorangeschritten ist und mehr Konzerte irgendwie zu sehen waren, fand ich auch, dass das lockerer wurde und dann habe ich sie in echt irgendwann abgekauft.
00:21:18: Sei ich ganz ehrlich.
00:21:19: Ich hatte den Eindruck, dass Liam Gallagher tatsächlich Noel überrumpelt mit dieser Aktion.
00:21:24: Also die gehen zusammen raus und er greift seine Hand und er zieht dann die Hand zu hoch und macht diese Jubelpose oder diese Firepose.
00:21:33: Und ich glaube tatsächlich, dass das nicht gescriptet war, sondern der hat den da auf den falschen Fuß erwischt, weil das Gesten sind, die man von Oasis nicht kennt.
00:21:42: Also berühmt es nur.
00:21:44: In Nabworth, glaube ich, ist es oder in Main Road, weiß ich nicht, diese jesusmäßige
00:21:51: Pose
00:21:52: von Noel Gallagher, Main Road, genau.
00:21:54: Aber sonst sind die ja jetzt nicht für große körperliche Posen auf der Bühne bekannt, sondern... Also ein Teil der Live Show war ja immer diese beinahe teilnahmslose Coolness, die die da an den Tag legen.
00:22:09: Und das ist, glaube ich, was, was ihnen auch bei Leuten, die sie sonst eher für arrogante Leute gehalten haben, hat ihnen, glaube ich, viele Sympathien eingebracht.
00:22:18: Und ich kann es nur von mir sagen, also am Tag nach dem Cardiff-Konzert früh aufgestanden und natürlich das Internet umgegraben nach den ersten Szenen und den ersten Dingen und mir kamen da die Tränen.
00:22:31: Also das war für mich.
00:22:32: Ich habe es euch dann geschickt.
00:22:33: Wenn ihr euch erinnert, da gibt es diesen kleinen Videosnippet, wo Liam Gallagher nach dem Konzert oder bei den letzten Tönen die Bühne verlässt und einfach mit Noel Gallagher einmal so ab High Five.
00:22:45: Und das sind Dinge, die... Ich kenne also persönliche Interaktion zwischen den beiden Brüdern außerhalb von irgendwelchen starren, vorbaufsvollen Blicken von links nach rechts.
00:22:54: Warum singst du nicht?
00:22:55: Warum ist deine Gitarre zu laut?
00:22:57: Gab's nicht.
00:22:58: Das ist eigentlich ein ganz neuer Aspekt.
00:23:01: Worüber ich noch gerne reden wollte mit dir, Olli, damit wir die Gallagher sind, nicht die einzigen in Oasis.
00:23:08: Was sagst du denn zum Rest der Band?
00:23:11: Also ich muss sagen, ich fand es großartig, so diese Die alte Version von Oasis trifft die neue und zwar ist sie mit Bonehead natürlich ein Gründungsmitglied auch an der Gitarre dabei gewesen, aber man darf nicht vergessen, dass Andy Bell und Game Archer ja auch dabei waren.
00:23:27: Die werden ja von vielen so dieihard-Fans zwar natürlich akzeptiert, aber die sagen, die waren nicht original früher dabei und so, waren aber natürlich auf dem Zeitstrahl quasi länger eigentlich dabei als die anderen.
00:23:38: Und ich fand diese Melange, also diese Kombination aus Old and New Oasis fand ich göttlich, wirklich.
00:23:44: Dass sie daigetan haben, das tut anderen Benzer sowieso auch schon gut.
00:23:47: Fuffa hat das dann auch daigetan.
00:23:48: Das ist eine richtige Wand, ein richtiges Brett, liebe ich sowieso.
00:23:52: Und die anderen... Mit Glieder, glaube ich, ein Schlagzeuger muss man dann vielleicht noch mal sprechen.
00:23:57: Ja, dass drei Gitarren gut sind, musst du als Gitarist natürlich sagen.
00:24:01: Über den Drama würde ich gerne sprechen.
00:24:03: Also don't get me wrong.
00:24:05: Ja, ich bin da Team Sack Starkey.
00:24:07: Da bin ich, das habe ich auch in unseren bisherigen Folgen, glaube ich schon, Kund getan.
00:24:11: Mir hätte der gut gefallen, weil ich Alan White für unrealistisch gehalten habe einfach.
00:24:17: Das wäre mir das allerliebste gewesen und hätte auch am besten zur Setlist gepasst, muss man sagen, weil Alan White natürlich auf zwei von drei essentiellen, den neunziger Album trommelt.
00:24:28: Joey Waerronka hat aber die Drums übernommen und du hast mir in unserem Vorgespräch gesagt und jetzt bin ich wirklich gespannt, dass du was dazu weißt, warum der den Gig bekommen hat.
00:24:40: Ja.
00:24:40: Vorweg, ich muss zugeben, ich kannte diesen Mann nicht, hab dann gelesen, dass er eigentlich, man kann in einem Session-Drama wahrscheinlich auch bezeichnen, der hat unter anderem für R&B schon getrommelt.
00:24:50: Und jetzt ist die Frage, warum der und nicht ein anderer?
00:24:54: Ja, man hat ja gehört, also Ellen White ist ja, glaube ich, sowieso raus, wer der auch mit der Band vielleicht nicht mehr so kann und hat auch gar keine Kapazitäten mehr oder so.
00:25:01: Sex Darkie war irgendwie anderweitig, dann wahrscheinlich durch diese The Who Geschichte raus.
00:25:06: Er war beschäftigt,
00:25:07: sich bei The Who rausschmeißen zu lassen, genau.
00:25:09: Und
00:25:09: jetzt kommt es, warum haben die den genommen?
00:25:11: Ich habe eine Theorie, dass der Typ Die ist aufgefallen wahrscheinlich, wie ihr spielt.
00:25:15: Ich finde, dass das ein sehr straight, ein sehr simpler Drama ist.
00:25:18: Der macht keine Spirenzchen, obwohl er hundertprozentig dazu in der Lage wäre.
00:25:23: Ich meine, der Typ hat für die weltgrößten Bands gespielt.
00:25:25: Also das ist wahrscheinlich ein Super-Drama.
00:25:27: Warum spielt er so, wie er spielt?
00:25:28: Ich behaupte jetzt, die waren bewusst auf der Suche nach jemanden, der diesen Tony McCarroll, Bum-Chuck, diesen eher einfachen Stil imitieren kann, aber in Perfektion.
00:25:39: Weil ich meine, wir wissen alle, Tony Maccarole ist wahrscheinlich auch rausgeflogen.
00:25:42: Er ist ja limitiert worden in Fähigkeiten.
00:25:44: Und ich glaube, dass Joey Voronkar hier in diesem Stil von Tony Maccarole fast schon gespielt hat, aber halt in Perfektion, wie gesagt.
00:25:52: Das ist meine Theorie, ist natürlich nur eine These, aber was denkst du darüber?
00:25:57: Ich weiß, was du meinst.
00:25:59: Ich habe mich dabei ertappt, dass ich mir dachte, die suchen einen Tony Mac White.
00:26:04: Also einen, der quasi diesen, wie du sagst, diesen Stil auf sich vereinen kann.
00:26:09: und dieses Gerumple, sag ich jetzt mal, bringen kann und dieses Gerumple macht Songs wie Bring It On Down oder Super Sonic, den Anfang, natürlich zu dem, was es ist, dass eben nicht gespielt ist von einem studierten Jazz-Drama, der in Perfektion nachts um drei alles runter spielt.
00:26:28: Mir hat trotzdem, das ist allerdings wirklich auch nur subjektives Empfinden und persönliche Vorliebe, ich mochte die Wucht die Sex Darkie und auch Chris Sharrock später in diese Songs gebracht haben.
00:26:41: Also Slytherway, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der letzten Tour, auf der.
00:27:02: Ich kann es mittlerweile nachvollziehen, warum Joey Warronka den Gig bekommen hat, abgesehen davon, dass er einfach Zeit hatte im Gegensatz zu Sex Darky.
00:27:10: Jetzt ist er und da musst du mir jetzt recht geben, das ist für einen Oasis-Drama sehr ungewöhnlich.
00:27:17: Er ist nominiert als Drama of the Year beim Modern Drama Magazine und das macht jetzt wirklich wenig Sinn.
00:27:24: Gut,
00:27:25: so was ist immer subjektiv.
00:27:26: Mein Musik ist kein Leistungssport, da wird es immer Leute geben, die ihn kopfschütteln.
00:27:30: Ja, also Joey Waronka am Schlagzeug, Olli Bonehead an der Gitarre, allerdings nur jetzt die ersten Gigs in Großbritannien und Amerika, denn jetzt fällt er leider aus.
00:27:41: Ja, genau die News, glaube ich, sind sehr, sehr traurig für alle OS-Fans und auch für die Band selber.
00:27:45: Natürlich, bei ihm wurde Prostata Krebs diagnostiziert und ich glaube, ich bin mir nicht sicher, aber es ist nicht das erste Mal.
00:27:52: Hatte der nicht schon meine Behandlung, Nick?
00:27:53: Also er war wegen Krebs in Behandlung, war glaube ich kein Prostata-Krebs, war erst was anderes und ich glaube ... Kehlkopf, bin mir aber nicht sicher.
00:28:02: Und Galter eigentlich als komplett geheilt.
00:28:06: Und das macht es natürlich umso tragischer, wenn dann der Krebs nach einigen Jahren zurückkommt.
00:28:11: Es war damals schon so, dass er bei Liam Gallagher in der Band gespielt hat und da eine Zeit lang nicht mitspielen konnte, weil er behandelt werden musste.
00:28:18: So kommt eigentlich damals sein Replacement in die Band, der ihn jetzt auch bei Oasis ersetzt.
00:28:24: Genau, der Mann heißt Mike Moore.
00:28:27: ist aus liegend geliger Soloband und wird, glaube ich, bei den Shows in Asien und Australien dann die Rhythmus-Gitarre übernehmen.
00:28:35: Die erste oder zweite Rhythmus-Gitarre, denn an potenziellen Rhythmus-Gitarren mangelt es Oasis dieses Mal nicht.
00:28:41: Woran es ihnen auch nicht mangelt, sind so PAP-Aufsteller.
00:28:45: Es gibt seit dem ersten Gig einen PAP-Aufsteller von Pep Guardiola, dem Trainer von Manchester City und in Deutschland bekannt als ehemaliger Trainer des FC Bayern.
00:28:54: Und Olli, jetzt habe ich es richtig gesehen.
00:28:57: Jetzt gibt es noch einen zweiten Aufsteller.
00:28:59: Genau.
00:29:00: Es gibt einen Bonehead-Pop-Aufsteller.
00:29:02: Und ich finde es eine sehr, sehr nette Geste auf der Bühne, dass sie quasi sagen, hey, du bist trotzdem dabei bei den Shows.
00:29:08: Wir denken an dich und du bist bei jeder Show mit an Borts, auch wenn du gerade woanders bist und wahrscheinlich gerade eine schwere Zeit durchmachst.
00:29:15: Es zeigt einfach, dass, glaube ich, alle, also klar ist es, ist ihnen bewusst, Oasis sind... zum allergrößten Teil die Gallagher Brüder.
00:29:24: Aber sie setzen halt ein Zeichen, finde ich, dass es eben nicht nur sie beide sind, sondern sie haben ja auch früher immer wieder gesagt, dass Bonehead war.
00:29:33: Die Seele, der Band und so, der Spirit, der so dahinter war.
00:29:37: Und das finde ich eigentlich eine gute Sache, nachdem sich viele in der Presse natürlich auf die Gallagher Brüder stürzen und wirklich so nach dem Motto agieren, wer da Wer da zweite Gitarre spielt, ist eigentlich scheißegal.
00:29:49: Für uns Hardcore-Fans ist es das nicht.
00:29:52: Und dem wird da, glaube ich, ganz schön Rechnung getragen.
00:29:55: Willst du noch was zu Andy Bell und Gam Archer sagen, außer dem, was du schon gesagt hast?
00:30:00: Nee,
00:30:00: also ich bin schon auch Riesenfan von den beiden.
00:30:02: Ich bin ein großer ... Nein, T's O.S.
00:30:04: ist fähig.
00:30:05: Ich liebe diese erste Besetzung und wie gesagt, ich feier sehr, dass Bonnet dabei ist, aber ich finde auch Andy Bell und Gam einfach großartig.
00:30:11: Ich mag von Gam Archer Musik zugeben, kenne ich den musikalischen Output nicht so, aber ich mag Riot sehr gerne und auch die oft übersehenden Hurricane Number One fand ich das erste Album super.
00:30:20: Deswegen finde ich Andy Bell bester Mal am Bass.
00:30:22: Jetzt haben wir über die Band gesprochen, wir haben über die Vibes um... Das ist um die Stadien, um die Veranstaltungsorte herumgesprochen, in den Städten der Hype der ganze Städte, außer London, ganze Städte erfasst.
00:30:35: Und jetzt wollen wir mal über das Konzert sprechen.
00:30:38: Und Olli, da geben wir einem guten Freund von dir, einem gemeinsamen Freund von uns, den Vortritt, der sagt uns mal, wie es am Anfang so war.
00:30:47: Und wer ist dieser Freund?
00:30:48: Genau, wir reden hier von Simon Marchner, der war auf dem Konzert in Dublin mit seinen Brüdern im Crockpark.
00:30:55: Der ist beruflich Grafik-Designer und Illustrator und tatsächlich im Bereich Musik.
00:31:00: Er hat schon einige Alben covers entworfen und vor allem ist er bekannt für seine Konzertposter.
00:31:05: Und Konzertposter hat dafür die größten der größten gemacht, wenn ich da mein paar Namen nennen darf, da wird einem schwindelig Foo Fighters, Rolling Stones, The Who, Wu-Tang Clan, Smashing Pumpkins, Muse, Arctic Monkeys, The Cure und Noel Gallagher and the High-Flying Birds.
00:31:20: Unfassbar, oder?
00:31:22: Alles, was Rang und Namen hat, ist vom Simon schon illustriert worden und bedacht worden.
00:31:26: Und jetzt haben wir ihn hier im Podcast mit seiner Meinung zum Konzert.
00:31:31: Als Oasis auf der Bühne kam, das war wie eine Wand.
00:31:35: Alle aufgestanden, alle sich umarmt.
00:31:37: Also ich, mein Bruder stand da und wurde einfach von... Sechzigjährige Frau abgeküsst, die sich so gefreut hat.
00:31:44: Ich hab dann nach dem Konzert Champagne Supernova, die ist Feuerwerke gerade los und alle gehen raus.
00:31:50: Ich sah auf der Tribüne, es waren wirklich gestandene Männer, die da gesitzt sind und einfach geheult haben.
00:31:56: Das war so was hab ich noch nie gesehen.
00:31:58: Also es war irre.
00:32:02: Diese Art von Feedback haben wir tatsächlich von vielen gehört.
00:32:05: Also diese Außergewöhnlichkeit ist, glaube ich, echt nicht gespielt.
00:32:10: Ich glaube schon, wenn man da hingeht auf so ein Konzert bei Oasis, dann will man, dass es legendär ist.
00:32:17: Aber ich glaube, da ist es wirklich nicht.
00:32:20: nicht aufgesetzt.
00:32:22: Jetzt hat der Simon hier schon den Beginn des Konzerts angesprochen.
00:32:26: Wir wollen mal über die Settlist sprechen.
00:32:27: Olli, dies ist ja kein Geheimnis mehr und O.S.
00:32:31: ist nicht die Art von Band, die ihre Settlist wie Pearl Jam jeden Abend umschmeißen, sondern kennst du eine Settlist, kennst du auf der Tour alle?
00:32:41: Hat dir was gefehlt?
00:32:44: Tatsächlich nicht.
00:32:45: Also ich kann nur sagen, viele kritisieren das, wenn man zum Beispiel Fan eben von Pearl Jam oder auch Bruce Springsteen ist, dann genießt man das sehr, dass diese Bands immer auf jedem Konzert eine Überraschung parat haben.
00:32:54: Ich finde das bei Oasis total in Ordnung.
00:32:56: Die haben aus allen Rohren gefeuert.
00:32:58: Ja, dann hast du online wieder gelesen.
00:33:00: Warum spielen sie nicht Hindu Times?
00:33:01: Also ja, Hindu Times ist ein okayer Song, aber ganz ehrlich.
00:33:05: Hast du meinen online Kommentar gelesen?
00:33:08: Ich würde keinen einzigen Song, den sie da gespielt haben, austauschen gegen Hindu Times, obwohl ich sage es nochmal, ich mag den Song.
00:33:14: Neul Gellige ist schon, glaube ich, da im Crowdpleaser-Modus unterwegs gewesen.
00:33:18: Er hat wirklich jeden Hit gespielt.
00:33:20: Es war natürlich sehr neintieslastig.
00:33:22: Wir haben ja schon darüber gesprochen im Vorgespräch, dass von den neueren Alben es gab, lediglich das Intro eben fucking in the bushes von zweitausender Album Standing on the Shouldle of Giants und dann halt noch little by little von Hidden Chemistry.
00:33:35: Ansonsten war alles von den ersten drei Alben und natürlich dem Compilation-Album Masterplan.
00:33:41: Wer die Alben noch nicht kennt, hört nicht die ersten Folgen von unserem Podcast, da geht es um die ganzen legendären Nineties Album von Noasis und ich fand es, ich kann nur sagen, ich fand es göttlich.
00:33:49: Dieses Settlist war die Perfektion.
00:33:53: Was schon auffällt, ist, dass Liam Kompositionen fehlen und er hätte ja mit Songbird zumindest einen Song gehabt, der so ein Art Hit war.
00:34:02: Ich denke, das kann man so sagen.
00:34:04: Natürlich nicht mit dem legendären Einfluss, den jetzt Don't Look Back in Anger oder Champions Supernova oder sowas haben.
00:34:12: Aber ich denke schon, also das ist jetzt meine persönliche Meinung und wir sind ja hier auch Fans und nicht nur Moderatoren.
00:34:19: Ich hätte das jetzt schon okay gefunden und finde es bemerkenswert, wie ignorant sie ihrem Spätwerk gegenüber sind.
00:34:28: Wohlwissend, dass ich der bin, der in unserer Folge, ich glaube sieben oder acht, das Spätwerk von OSS zerstört werball und wirklich sagt wie sie mich damit auch verloren haben über die zeit zumindest teilweise aber und das sage ich glaube ich auch auf jedem album war mindestens noch ein song drauf der mich gekriegt hat und es waren oft dann die die singles.
00:34:57: aber wie du sagst crowd pleaser modus wahrscheinlich auf hundert Prozent und deswegen nur die ersten drei Alben plus Compilation.
00:35:05: Zum Thema Settlist und auch zum Thema genereller Sound im Stadion haben wir gefragt unseren Freund Stefan Rehm vom Musikexpress.
00:35:16: Es hätte man sich ja nicht so träumen gewagt, dass es tatsächlich nur die Hits sind, die die Band mal groß gemacht hat.
00:35:22: Also auch, dass die fünf B-Seiten spielen stattdessen, aber nicht fünf Nummer eins Hits.
00:35:27: Also all around the world, go let it out, Lila, the Hindu times, the importance of being idle.
00:35:31: Welche Rockband hat denn schon fünf Nummer eins Hits in unserer Zeit und spielt die dann gar nicht?
00:35:37: Ja, sondern lieber B-Seiten.
00:35:39: Aber klar, wenn man eine B-Seite hat, wie der Masterplan, oder Half the World Away, oder Talk Tonight, das ist natürlich besser als jede Line.
00:35:46: und jede Hindu Times.
00:35:48: Also
00:35:49: das hätte ich mir nicht erwartet, dass es wirklich so konsequent bis nineteenhundertdünneinzig geht, nur mit fucking in the bushes und little by little als Zugeständnis ganz einundzwanzigsteighundert, aber halt so diese mittelmäßige, beschwache Spätphase wirklich komplett ausgeblendet und den Leuten nur genau das geben, was sie wollen und was diese Band einfach eins so groß gemacht hat.
00:36:10: Selbst wenn man in den Jahr neunzig Jahren gesehen hätte, das hätte ja nie im Leben so gut geklungen.
00:36:14: Das ist irgendwie wie so eine restaurierte Fassung von einem alten Star Wars Film oder so.
00:36:18: Also einfach genau so eine ideale Setlist, wie sie nur damals hätte sein können, aber halt mit modernen Mitteln.
00:36:26: Das ist wirklich knallt wie sauer.
00:36:27: Also es war ein unglaublich guter Sound.
00:36:30: Und genau, der hat auch viel zu beigetragen.
00:36:33: Das
00:36:33: Konzert meines Lebens war.
00:36:36: Ja, es ist Elfte Juli in Manchester Heaton Park.
00:36:39: Unvergesslich.
00:36:41: Also er sagt, an der Settlist hat sich nichts gefehlt.
00:36:44: Ich habe auch im Vorfeld schon mal ein bisschen im Internet rumgeguckt und tatsächlich wenig bis gar keine Beschwerden über die Settlist gefunden.
00:36:52: Ich bin, glaube ich, der Einzige, der zumindest, habe es ja auch schon gesagt, nichts dagegen gehabt hätte.
00:36:57: Aber das ist ja auch, also es war auch kein Must-Have, dass das Songbör dabei ist.
00:37:03: Was der Stefan Rehm hier anspricht, ist der Sound.
00:37:07: fandest du den auch so übermenschlich gut.
00:37:11: Man muss dazu sagen, der Sound in den frühen Zweitausendern als die Band zum letzten Mal auf Tour war oder in den Zweitausendern war immer so mittelmäßig, zumindest auf den Konzerten, auf denen ich war.
00:37:23: Ja, ich glaube, man muss da fair bleiben und auch sagen, die Venue spielt da auch eine große Rolle.
00:37:27: Wir als Münchner haben im Zenit oft Pech gehabt.
00:37:30: Bei US ist zwar letztes US-Konzepter gut im Zenit, aber um auf das einzugeben, was Stefan Riem sagt, hängt auch, glaube ich, vom Stadion ab.
00:37:37: Christian kann es vielleicht noch mal bestätigen.
00:37:38: Man sagt ja allgemein, dass Wembley Stadium eigentlich ganz gut klingt, wenn mich nicht alles täuscht.
00:37:43: Und auch das Murrayfield Stadium in Edinburgh fand ich super, ein Sound ganz ehrlich.
00:37:48: Wembley war tatsächlich sehr, sehr gut und ich muss sagen, ich habe schlechte Plätze gehabt.
00:37:53: Sie war leider erstens mal auf der Tribüne und da auch wirklich sehr, sehr weit links
00:37:58: außen.
00:38:00: Da hatte ich schon öfter mal wirklich sehr, sehr schlechte Konzertelebnisse und das war hier wirklich also absolut brilliant, man hat alles gehört.
00:38:06: Es war Druck voll und obwohl es eben von den Plätzen her jetzt wirklich alles andere ist, ideal war mega.
00:38:13: Vielleicht meine Theorie noch dazu, warum es einfacher ist, als vielleicht noch vor sechzehn, siebzehn Jahren.
00:38:19: Irgendwann haben Oasis umgestellt vom klassischen Monitoring mit Boxen auf der Bühne, so wie man es in kleinen Clubs kennt, auf In-Ear Monitoring, also mit Kopfhörern zu spielen, um sich besser zu hören.
00:38:31: Und Liam Gallagher hat in den Zweitausendern schon keinen Held rausgemacht, dass er das nicht gerne mag und dass ihn das in seinem Style und in seinem Singen eher behindert als unterstützt.
00:38:43: Und dieses mal fahren sie und das ist, also es ist länger schon technisch möglich, aber es war noch nicht so leicht technisch möglich, als US es zum letzten mal getourt haben.
00:38:54: Und jetzt gibt es im Prinzip eine Hybrid-Lösung, das heißt Null Gelliger und der Rest der Band, die spielen mit in ihr Monitoring, also mit Kopfhörern.
00:39:02: Null Gelliger liebt es und sinkt auch in meinen Augen.
00:39:06: Sehr viel besser, also Backing Vocals und Lead Vocals sind ganz toll und besser als es in den zwei Tausendern und den neunzigern war.
00:39:13: Und Liam Gallagher hat aber den Luxus wirklich mit dieser Boxenwand zu seinen Füßen zu spielen und sich da die Frisur föhnen zu lassen in der Lautstärke, die er braucht, um mit der richtigen Attitude zu singen.
00:39:27: Es gab da auch Theorien dazu, die sagen, das ist einer der Gründe, warum seine Vocals in den späteren Bandjahren als nur noch mittelmäßig live empfunden wurden, während er in den Neunzigern wie ein junger Gott gesungen hat.
00:39:42: Also wir haben jetzt von vielen Leuten schon gehört, wie hoch emotional dieses Konzert für die Zuschauer war und sehr gut zusammenfassen, tut es unser Freund Thomas Marshall seines Zeichens Oasis Ultra und Sänger der Band Atomic.
00:39:57: Also am meisten hat mich bewegt im Stadion die Menschen, das Publikum, die waren vom ersten bis zum letzten Song voll bei der Sache und sind da so mitgegangen.
00:40:11: Von der ersten bis in die letzte Reihe hat jeder bei jedem Song mitgesungen, jedes einzelne Wort.
00:40:18: Das war so ein richtiger Zusammenhalt und irgendwie so eine friedliche Atmosphäre.
00:40:26: Wir alle zusammen für eine Sache und wir genießen jetzt zusammen den Augenblick, auch wenn natürlich die meisten Leute hier drinnen nicht gekannt hast.
00:40:36: war es aber trotzdem irgendwie ein Gefühl, dass du das Konzert mit neunzigtausend Freunden zusammen feierst.
00:40:44: Und genau das hat mich ja am meisten bewegt.
00:40:46: Das war wie so ein Fußballspiel von deiner Lieblingsmannschaft und wir unterstützen jetzt zwei Stunden lang unser Team gnadenlos.
00:40:58: Und das war ganz haupt pur, das will ich nie vergessen.
00:41:05: Ja, Thomas Marschel hier auch nach einigen Tagen später, wo er uns diese Nachricht zukommen lässt, immer noch schwer bewegt und schwer angefasst und emotional mittendrin.
00:41:15: Olli, Christian, wie war's bei euch?
00:41:18: Ja, also Thomas war ja auch in London, ich glaube, der war ein oder zwei Tage vor mir.
00:41:23: Und
00:41:24: ich kann das wirklich nur bestätigen.
00:41:26: Also logischerweise war das ein sehr emotionales Thema.
00:41:30: Du fieberst ja auch schon Wochen vorher drauf hin, wenn du da
00:41:33: die Bilder von dem
00:41:34: ersten Konzert in Cardiff siehst und weißt du bist eigentlich irgendwie zwei, drei Wochen später irgendwie dann dran.
00:41:40: Da steigt die Vorfreude.
00:41:42: Auch wenn es
00:41:42: jetzt bei uns wie gesagt in London nicht dieses Party-Element außen rum hatte, war das Konzert und als die auf die Bühne gekommen sind, das war also vollkommen Wahnsinn.
00:41:53: Ich war wie schon
00:41:53: gesagt mit meiner Tochter da.
00:41:55: Die
00:41:55: ist sechzehn, die hört auch ohne meinen Zutun seit, seit sie ungefähr acht ist Oasis.
00:42:00: Das war auch der Grund, warum ich da
00:42:01: mit ihr hin
00:42:01: bin.
00:42:03: Das heißt, mein Konzertelebnis war wahrscheinlich ein bisschen anders.
00:42:05: Das ist von Olli, der einfach mit ein paar Kumpels da war.
00:42:09: Die hat von
00:42:10: mir ein Vorher- und Nachher-Foto
00:42:11: gemacht.
00:42:11: Also war von ihr eine Idee.
00:42:12: Ich glaube, ich habe euch das geschickt.
00:42:14: Ja.
00:42:16: Ich sehe vorher sehr glücklicher aus, ich sehe hinterher mindestens genauso glücklicher aus, aber ich war wirklich
00:42:22: komplett
00:42:22: fertig, weil das einfach ...
00:42:25: Die Emotion, die du da gefühlt
00:42:26: hast, diese zwei Stunden lang ...
00:42:29: Obwohl man genau
00:42:30: gewusst hat, was passiert und obwohl Liam genau das Gleiche gesagt hat, wie die Tage davor und keine Ahnung, vielleicht darf er auch vertraglich nur die genau ach gleichen Sätze sagen in den ersten vier Wochen,
00:42:40: was auch immer.
00:42:42: Aber das war so perfekt von vorne bis hinten und trotzdem das Ganze natürlich ein bisschen gescriptet wirkt, weil die Settlist immer gleich ist und weil
00:42:52: die Umarmung am Ende
00:42:53: gleich ist, weil das rauskommen am Anfang gleich ist.
00:42:55: Also ich habe das komplette Konzert über.
00:43:00: Echter haben mit mir gerungen, weil das so extrem geil war.
00:43:03: Und ...
00:43:06: kann man nicht beschreiben.
00:43:07: Ich hab
00:43:08: auch eine Sprachnachrichter hinterher geschickt, die brauchen wir jetzt nicht abspülen, aber ...
00:43:13: Muss man vielleicht dazusagen, dass du nicht der Sprachnachricht ein Typ bist?
00:43:16: Nee,
00:43:16: hasse ich.
00:43:17: Ich hasse auch.
00:43:17: Und
00:43:18: das ist deswegen, alleine schon, was Besonderes war, eine Sprachnachricht von dir zu kriegen.
00:43:23: Das war einfach unbeschreiblich.
00:43:25: Wir sind am nächsten Tag noch zu Catfish and the Bottle Man, im Tottenham Stadium, was auch ziemlich geil war.
00:43:31: Da war es übrigens tatsächlich schon so, was wir vorher hatten.
00:43:33: Da gab es einen Gold-Circle, also wir waren auch Front of Stage, aber den hast du jetzt extra bezahlen müssen.
00:43:38: Hatten
00:43:38: Oasis nicht nötig.
00:43:39: Hatten Oasis nicht nötig, genau.
00:43:40: Olli, wie war es bei dir?
00:43:42: Ich meine, dass du das jetzt bestätigst, was der Christian sagt.
00:43:45: Ja, absolut.
00:43:47: Wie ich da anfange, ich fange jetzt tatsächlich mal bei den Forebands schon an.
00:43:50: Also Casts und Richard Ashcroft.
00:43:53: Ich persönlich... Mark Cast oder Cast, wie man es auch aussprechen mag.
00:43:57: Ich finde das Debüt Album von der Band super.
00:43:59: Ich würde so von den anderen Mitreisenden so ein bisschen aufgezogen, weil die alle, die konnten mit denen nichts anfangen und haben die komplett ignoriert und waren dann immer so, ja scheiß, hast du deine Cast, da schaust du ja an.
00:44:09: Die war ich eher so der Einzige, der Interesse an der Band hat.
00:44:11: Aber ich finde All Right ist ein cooler Song des ersten Albums super.
00:44:15: Guter The Who, inspirierte Britt Rock.
00:44:18: Richard Ashcroff, was soll ich sagen?
00:44:20: Ich bin ein Riesenwerfen.
00:44:21: Urban Hymns ist für mich, spielt in der gleichen Liga wie Die OS ist Album in den Neunzigern, sage ich dir ganz ehrlich.
00:44:27: Und ich fand ihn super.
00:44:28: Auch er ist ein Crowdpleaser live.
00:44:29: Er hat alle Hits von The Worth gespielt.
00:44:32: Einige wenige Solo-Songs noch.
00:44:34: Und ich fand ihn super.
00:44:36: Viele lachen ein bisschen über ihn, weil er natürlich immer seine Jesus-Posen auch hat und so dieses bisschen messiersmäßige Ding auf der Bühne verkörpert.
00:44:44: Ich verzeim das.
00:44:45: Ich finde Richard Ashcroft großartig.
00:44:46: Er singt super, er hat eine tolle Stimme.
00:44:49: Ich war wirklich bei der Vorbeinshow im siebten Himmel, sage ich dir ganz ehrlich, bei ihm quasi.
00:44:53: Und dann kam natürlich Oasis, jeder der auf Social Media war, hat das Intro schon zigfach gesehen mit This Is Not A Drill.
00:44:59: Dann diese unfassbare, fette Leinwand, wo diese ganzen Visuals gekommen sind.
00:45:04: Alle waren heiß auf den Anfang und jeder wusste jetzt Ballert gleich Fucking In The Bushes rein.
00:45:10: Also, witzig war ein Kumpel von uns, war dabei der Stefan, ein guter Freund und nahm ein Nachbar.
00:45:15: Dem haben wir vorher so ein bisschen Angst gemacht wegen Pissbächerregen, weil ich war mal bei den Strokes im Heidpark und da habe ich wirklich mehrere Pissbächer abbekommen.
00:45:22: Und wir waren zu ihm so, hey, du wirst zu sehen bei den Konzerten in England und Schottland, da hadelt es Pissbächer und sofort wurde der Windbreaker die Kapuze aufgesetzt und natürlich sind Bächer geflogen, aber ich glaube, jetzt gab keiner von uns so einen richtigen Randvollen Pissbecher abbekommen.
00:45:38: Ist natürlich in England und auch Schotteland eben möglich.
00:45:40: Das ist ein Volkssport, ein sehr sozialer Volkssport, aber es ist einer.
00:45:44: Es passiert bei Gigs und wir sind aber zum Glück, glaube ich, alle ausgekommen.
00:45:49: Genau.
00:45:49: Sehr schön.
00:45:50: Was mich interessieren würde, ist eure persönlichen Highlights.
00:45:54: Also ich weiß, es wird jetzt schwierig, weil ihr findet... Das ist ein neunzigminütiges Highlight gewesen oder hundertzwanzigminütiges Highlight.
00:46:02: Aber es muss ja schon einen Moment geben oder einen Song, der für euch besonders wichtig war.
00:46:08: Ja, ist aber tatsächlich ziemlich schwer.
00:46:11: Ich glaube, wenn ich mich wirklich entscheiden müsste, dann wäre es Slight Away.
00:46:14: Danke, den hätte ich auch genommen.
00:46:16: War unglaublich.
00:46:18: Lustigerweise haben mich Wonderwall und Don't Look Back in Anger gar nicht so stark, die sind mir interessiert.
00:46:21: Wobei, Don't Look Back in Anger für mich... ... unfassbar wichtiger Song auch ist, als auch familiär gesehen.
00:46:26: Aber wundert dich das?
00:46:27: Ja.
00:46:28: Weil der bei mir ... Weil sind die nicht einfach, also klar, tolle Songs, aber ist das nicht einfach auch ausgelutscht?
00:46:35: Also, mein Vergleich wäre jetzt, geht jemand auf ein Stones-Konzert, um Satisfaction zu hören?
00:46:40: Oder nimmt er das einfach mit, weil man es halt spielt?
00:46:44: Gebe ich dir komplett recht, ist aber wie gesagt, bei mir bei Drunklerberg in Engel hat es ja ein bisschen anders.
00:46:48: Das würde aber jetzt zu weit führen.
00:46:51: Der war natürlich
00:46:52: Wahnsinn.
00:46:53: Aber sowas wie Slytherweight, die ich heute tatsächlich auch noch nie live gehört habe, muss man vielleicht auch dazu sagen.
00:46:58: Masterplan, völliger Wahnsinn.
00:47:01: Also,
00:47:02: dass sie den spielen ist.
00:47:03: Ja, absoluter Wahnsinn.
00:47:04: Super.
00:47:06: Ja, also ich kann es total nachvollziehen, was der Christian da erzählt.
00:47:08: Die Settlist war so unglaublich.
00:47:10: Wir hatten in unserer Gruppe das Problem, wenn jemand aufs Klo gehen wollte oder eben Bier holen wollte.
00:47:15: Wir haben für die anderen auch oft eins mitgebracht in diesen Vierer-Pop-Kartons.
00:47:20: Man musste sich genau überlegen, welchen Song man auslässt.
00:47:22: Ich hab bring it and down, glaube ich, weil ich den in Anführungszeichen vielleicht austauschbar finde.
00:47:28: Statt dem vielleicht Columbia und es wäre wirklich ein perfekter Set gewesen.
00:47:31: Aber das alleine war der Hammer.
00:47:33: und weil du nach dem Highlight fragst, der Posenen.
00:47:36: Ja, bei Cigarettes und Alkohol.
00:47:37: Auch da tausendfach geteilt auf Social Media.
00:47:39: Vielleicht ein kurzer Exkurs für die Zuhörer der Posenen Dance.
00:47:43: Der ist ein Fangesang und Tanz, den Manchester City von einer polnischen Fußballmannschaft übernommen hat.
00:47:50: Ich glaube, heißt auch Posen an dem.
00:47:51: Lechposen.
00:47:52: Danke, ich bin kein Fußballexperte.
00:47:54: Genau, von diesem Verein glaube ich, stammt das ursprünglich und Men City die Fans haben das übernommen und natürlich die gelliger Brüder, große Men City Fans.
00:48:02: Liam denkt sich, wir machen das bei jedem Konzert.
00:48:05: Der hat sogar die Menschen, wie sagt man, instruiert oder?
00:48:08: Und hat dann gesagt, let's do the Posen ein und so und es hat wirklich... geballert ohne Ende.
00:48:13: Es hat super funktioniert.
00:48:14: Jeder hat mitgemacht und es sah im Stadion einfach so geil aus.
00:48:18: Wenn da alles springen und zu diesem Klassiker einfach von Song, das war wirklich der absolute Hammer.
00:48:23: Und man sieht, wir haben schon darüber gesprochen, dass man diese Energie und den Sound auf den Videos gar nicht so mitkriegt.
00:48:29: Aber der Posenen sieht auch auf Instagram total super aus, den ich mal angeguckt hab.
00:48:34: Also das war eines der Highlights wahrscheinlich.
00:48:36: Auch wieder sowas.
00:48:38: Das ist ja eine Art von Publikumsinteraktion.
00:48:41: Früher und denkbar, gell?
00:48:42: Mehr als nur thank you, cheers.
00:48:45: And can we have some breasts, please, on the screen, wie im Wembley-Stadion.
00:48:50: Genau,
00:48:51: das machst du im Jahr zu, oder
00:48:53: im Jahr zu, ja?
00:48:53: Genau, da wird dann sogar Oasis sich mit Cancel Culture befassen müssen.
00:48:57: Aber genau, also das ist ja dann doch eine Neuerung und spielt irgendwo in deine Theorie, Olli, dass sich schon auch was geändert hat bei Ihnen über diese sechzehn Jahre.
00:49:09: in inaktivität als band.
00:49:11: natürlich waren sie immer da und immer irgendwie unterwegs und bis auf wenige jahre auch immer irgendwie aktiv.
00:49:18: aber da scheint sich auch was geändert zu haben und böse zungen könnten jetzt behaupten dass dieser posten an halt schon auch auf die social media generation zugeschnitten ist weil dieses zähnen sind natürlich so Sauron, Lord of the Rings-mäßig von ihrer Masse, dass es halt auch auf einem kleinen Handybildschirm unglaublich beeindruckend wirkt.
00:49:42: und auch Leute, die mit der Band nix anfangen können oder die womöglich gar nicht kennen.
00:49:47: Ich glaube, Christian's Tochter ist in der Minderheit in ihrer Generation mit Leuten, die sich mit Oasis befassen.
00:49:52: Hoffentlich werden es wieder mehr.
00:49:54: Das heißt, da gibt es einfach auch Leute, denen das ausgespielt wird auf Social Media, die sich denken, was ist denn das?
00:50:01: Also was machen die denn da?
00:50:03: Und es hätte es früher bei einem US-Konzert nicht gegeben.
00:50:06: Das standen einfach fünf Dudes rum und haben hier laut Rockmusik gespielt.
00:50:13: Sehr schön.
00:50:14: Die UK-Shows haben wir jetzt abgefrüßtückt.
00:50:18: Unser Freund Simon Marchner hat zu den Shows in Amerika was zu sagen, denn die haben tatsächlich einen kulturellen Impact, wie man Neudeutsch sagt, gehabt.
00:50:28: der Oasis gerade in den neunzigern ja gefehlt hat, Otto Noel Gallagher.
00:50:33: We've blown it again in the States.
00:50:35: Simon, bitte.
00:50:38: Es gab ja auch jetzt, als die letzten Shows in Amerika waren, in Kalifornien zum Beispiel, weiß ich, da war die ganze Hollywood oder die ganze Musikszene in Kalifornien auf den Oasis Konzerten.
00:50:51: Und da gab es einen so einen Post von Mike Ness von Social Distortion, der drunter geschrieben hat, er hat die Band früher nicht verstanden, weil er so im Punk verhaftet war.
00:51:02: Aber jetzt versteht er das und er sagt, das ist mehr Punk als so manche Punkband.
00:51:07: Und das als Lieder einer stilprägenden Punkband selbst zu sagen, ist schon, finde ich, gut.
00:51:14: Ich habe hier kurz, Olli, kurz rausgesucht, eine kurze Liste an Hollywoodstars, die sich die Ehre gegeben haben.
00:51:23: Und da sind jetzt Leute dabei, da würdest du
00:51:26: nicht
00:51:27: zwangsläufig damit rechnen, dass die auf ein Oasis Konzert gehen.
00:51:32: Ich ramble mal los.
00:51:34: Kristen Stewart, Tom Cruise, Selma Hayek, Paul McCartney irgendwie klar, Billie Eilish, Mark Zuckerberg, Dua Lipa, Rita Ora, Demi Lovato, Vince Vaughn, der Schauspieler, Maschinengang Kelly wurde gesehen, Gwyneth Paltrow wurde gesehen, Leonardo DiCaprio wurde gesehen, Lars Ulrich, der Drama von Metallica, der ist allerdings bekannt dafür in diesen Oasis-Fans zu sein und unter anderem auch noch Matt Damon.
00:52:07: Also wirklich jetzt mal bekannt als Hollywood-Schauspieler, der irgendwelche Links zu Oasis hat, war eigentlich, korrigiert mich eigentlich nur Johnny Depp.
00:52:17: Wer war bekannt dafür in den Aufbihirnau bei einem Song namens Faden Out, Sleitgitarre gespielt zu haben und immer irgendwie in diesem Kosmos mit unterwegs zu sein.
00:52:27: Matt Damon hätte ich jetzt nicht als Britpop-Nase eingeschätzt.
00:52:33: Ich auch nicht den Ludicaprio, muss ich ganz ehrlich sagen, fand ich auch amüsant.
00:52:37: Ich will Simon's Aussage über Social Distortion nochmal aufgreifen, weil du hast jetzt quasi Hollywood Stars genannt und vor allem auch, da waren auch Musiker dabei, die du genannt hast, aber natürlich alles High-Class-Popstars.
00:52:48: Social Distortion, eine legendäre Punkband aus Orange County, Mike Nester-Sänger war dort.
00:52:53: Ich kann es total nachvollziehen, was der Simon da gesagt hat.
00:52:56: Ich selber hab zwar, ich war ja so ein Punk-Kid in den, in den neunzigern, früher Nullern.
00:53:01: Ich mochte, was ist damals auch schon.
00:53:03: Aber ich kannte viele Leute, denen es so ging, die sagen, die, zum Beispiel meine Weggefährten in den Punk-Bands, wo ich gespielt habe, die haben das belächelt, die haben das nicht gecheckt und waren so, was soll das und so.
00:53:13: Und jetzt feiern die das aber auch.
00:53:15: Und zu Recht natürlich, weil der Spirit, diese Eingängigkeit der Songs, das ist Artverwandt mit dem Punkrock.
00:53:21: Und finde ich sehr emissant, dass da auch ein Mike Ness jetzt sagt, ich hab die früher nicht kapiert und die sind mega.
00:53:27: Find ich super, dass er das zugibt.
00:53:29: Es zeigt natürlich auch, welchen Charakter als Social Happening, das auch in Amerika hatte.
00:53:36: Also jetzt besonders die Show oder die Shows, ich glaube es waren sogar zwei in LA, wo dann wirklich so ein Who is Who stell dich ein ist, wo klar wird, dass es der Place to be ist, auch für Leute, die vier Oscars auf dem Kaminsims stehen haben.
00:53:54: Und in den neunzigern war Oasis ja eher Die Working Class Band aus Großbritannien, aus dem kalten und regnerischen Manchester und die haben da eigentlich, also an der Westküste, dann eigentlich keinen so richtigen Stich gemacht.
00:54:09: Sehr interessant und zeigt, wie groß dieses Thema Oasis Reunion ist und dass es tatsächlich so ist, wie wir in unseren früheren Episoden auch schon mal festgestellt haben.
00:54:19: Für den Fame der Band war es wahrscheinlich gut, sechszehn Jahre weg zu sein und jetzt mit noch mehr Wucht.
00:54:27: zurückzukommen.
00:54:29: Jetzt wollen wir noch einen Ausblick wagen.
00:54:32: Wir kommen langsam zum Schluss unserer Bonusfolge.
00:54:35: Wie geht es denn weiter?
00:54:36: Was glauben wir, wie es weitergeht?
00:54:38: Was wissen wir, wie es weitergeht?
00:54:41: Olli, ich glaube, Liam hat sich mit See You Next Year verabschiedet bei einem Gig oder bei einer Veranstaltung.
00:54:49: Das lässt die Gerüchte Küche brodeln.
00:54:53: Ja, natürlich ist das Social Media steil gegangen.
00:54:57: Jeder hat sofort erwartet, dass die die nächsten Dates für eine Europa-Festlandtour, im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im
00:55:16: Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Scheiße, wenn ich so sagen darf, die dann da rumfliegt und Leute die Trittbrettfahrer mäßig irgendwelche Scoops machen wollen, dass jetzt hier ein Oasis-Plakat auf Social Media erscheint, das auch noch in neun von zehn Fällen super schlecht gemacht ist, zeigt aber natürlich, dass ein Interesse da ist.
00:55:39: Wir haben von unseren O-Tönen Auch immer wieder gehört, habt ihr auch schon jetzt gehört, dass sich also viele Leute noch Konzerte in Europa wünschen.
00:55:47: Wir haben im Vorfeld schon gesagt, dass wir nicht wissen, ob man diesen Hype über so eine lange Zeit mitziehen kann, besonders wenn jetzt die Konzerte in Asien und Australien durch sind und dann mal einige Monate nichts passiert.
00:56:02: Bleibt spannend.
00:56:04: Ich wünsch's mir schon.
00:56:06: Die Frage ist, ob sie Europa noch... mitnehmen oder ob sie denken, dass alle europäischen Fans, was nicht falsch ist, versucht haben, Tickets für Großbritannien und Irland zu bekommen.
00:56:19: Ich wünscht mir irgendwie auch, klar.
00:56:21: Also ich fände es schön, wenn die, wenn die nächstes Jahr mal nach Deutschland kommen.
00:56:26: Ich muss aber auf der anderen Seite sagen, wenn das dann das letzte Konzert zum Beispiel ist, dass ich von OASC, dann würde ich lieber das letzte Konzert in England gesehen haben,
00:56:37: weil
00:56:39: Unabhängig davon, ob der Hype wieder weitergeht oder sonst irgendwas, ist es tatsächlich, glaube ich, was komplett anderes die Band in Großbritannien zu sehen, als irgendwie egal in welchem Stadion in Deutschland.
00:56:50: Darin besteht kein Zweifel.
00:56:52: Das sehe ich ähnlich, ist natürlich auch irgendwie vermessen, weil ich würde es den deutschen Fans natürlich oder uns allen natürlich nochmal gönnen.
00:56:57: Und ich kann es mir auch vorstellen, dass sie das europäische Festland bespielen.
00:57:01: Allerdings glaube ich nicht, dass sie in Deutschland dann wirklich fünf, sechs, sieben verschiedene Städte abklappen.
00:57:06: Das glaube ich nicht.
00:57:07: Also ob sie dann wirklich so eine faule Nummer hinlegen, wie dass sie sich in einer Stadt sich gemütlich machen und dann da fünf Shows spielen, weiß ich jetzt auch nicht.
00:57:16: gibt es ja auch Gerüchte und so, aber ich weiß es.
00:57:20: Dann hoffen wir, als in Süddeutschland beheimatete die Leute natürlich, dass es dann München ist, so wie es Adele gemacht hat von Bayern.
00:57:27: Könnte auch so ein Olympianstadion in Berlin werden,
00:57:29: einfach.
00:57:29: Ja, genau.
00:57:30: Man wird sehen, also ich würde es mir wünschen und ganz ehrlich, ich werde auch hingehen, wenn ich Karten bekomme.
00:57:35: Aber ich sehe den Punkt von Christian ganz genau so.
00:57:38: Diese Band im UK zu sehen oder allgemein vor Englischsprachigen, Publikum, das macht einfach so viel aus.
00:57:44: Diese Textsicherheit und diese Leidenschaft, die da drin steckt.
00:57:47: Also es ist elektrisierend, anders kann man es wirklich nicht sagen.
00:57:51: Interessanter Punkt, dass du sagst, lieber, lieber, die Band im UK noch mal gesehen als letztes Konzert, wenn es denn so sein sollte, als vielleicht in Deutschland vor einem weniger enthusiastischen Publikum, oder sie spielen noch mal im UK.
00:58:08: Also
00:58:09: mir persönlich wäre es tatsächlich lieber, wenn sie eine kleine Europa-Festlandtour spielen und dann aber vielleicht zum Abschluss wirklich noch mal zurückgehen nach Networth.
00:58:18: Und da
00:58:19: nochmal den Rekord
00:58:19: von Robbie Williams knacken, dreißig Jahre, nachdem sie damals dort waren.
00:58:24: Und was ist der Rekord?
00:58:25: nochmal?
00:58:26: Drei Gigs?
00:58:27: Drei
00:58:27: Abende mit jeweils von zwanzig tausend, glaube ich.
00:58:29: Exakt.
00:58:30: Genau.
00:58:31: Man muss ja irgendwelche Rekorde aufstellen, die Taylor Swift dann wieder brechen muss.
00:58:36: Sonst geht es ja das Spiel aus.
00:58:37: Ja, aber da würde ich auf alle Fälle gerne nochmal hingehen.
00:58:40: An diese alte Wirkungsstätte, die wirklich so viel So viel Legacy in sich trägt, das würde ich einfach gerne sehen.
00:58:49: Danach ist aber, muss so ehrlich sagen, auch wirklich Schluss, weil was kannst du dann noch machen?
00:58:54: Alles andere ist ein Schritt nach unten oder ein Schritt zur Seite.
00:58:59: Also du kannst es nicht mehr toppen.
00:59:01: Hoffen wir, dass die Marketing- und Gigplaner im Oasis Camp diesen Podcast hören und wissen, was jetzt zu tun ist.
00:59:10: Wir wollen gefälligst eine Europatur und anschließend ein paar Gigs in Nebworth, um ein paar Rekorde zu brechen.
00:59:17: Das war's soweit von uns.
00:59:19: Bevor wir uns verabschieden von euch noch der Hinweis, jetzt kommt eine Aneinanderreihung an O-Tönen von Fans, die nicht die große Freude hatten, diesen Podcast zu machen.
00:59:32: Die wollen wir auch zu Wort kommen lassen.
00:59:35: Ansonsten sagen wir Danke, erinnern nochmal daran, dass ihr uns schreiben könnt auf den sozialen Netzwerken oder per E-Mail, atbold.audio oder per E-Mail.
00:59:46: Hallo, atbold.audio, da erreicht ihr uns.
00:59:50: Es gibt sonst nur noch zu sagen, dass die wahrscheinlich letzte Folge war, das haben wir aber Schon mal gesagt, deswegen lassen wir uns dieses kleine Hintertürchen offen, dass wir vielleicht noch mal was zum Thema sagen, wenn wir uns danach fühlen.
01:00:05: Danke Christian, dass du heute nicht nur hinter dem Mikro, sondern auch vor dem Mikro dabei warst.
01:00:10: Danke Oli, wie immer.
01:00:13: Und wir hören uns oder sehen uns auf einem Oasis-Gig, wenn's denn so sein soll.
01:00:19: Bis bald, der Nick sagt ciao und der Oli sagt
01:00:22: Servus.
01:00:30: Servus, absolut amazing.
01:00:32: Wir lieben WSS, wir
01:00:33: lieben alles so wie das,
01:00:34: aber die Atmosphäre, alle
01:00:37: waren da,
01:00:38: so viele Leute, und wenn alle zusammen singen, ist das ein ganz anderes Video.
01:00:43: Du kannst die Erfahrung nicht aufhören.
01:00:45: Das war mein erstes Video.
01:00:46: Ja, das war mein vierter
01:00:48: Video für dieses Konzert.
01:00:49: Ich habe sie vor dem Break-Up-Mitten in Sao Paulo gesehen, aber natürlich gesehen, dass sie in den U.K.
01:00:55: verschiedene Experien sind.
01:00:56: Alle diese Läden hier.
01:00:57: Sie haben eine ganze Historie, die die Art und Weise hat.
01:01:00: Das ist ganz anders als unsere Rückgründe.
01:01:04: Wenn man zurückkommt, dann bitte so.
01:01:07: Wirklich?
01:01:08: Zehn von zehn.
01:01:09: Ich bin begeistert und habe davor gesagt, ich genieße das, die Erfahrung.
01:01:14: Und jetzt sage ich, wow.
01:01:16: Das war biblikow.
01:01:17: Ja.
01:01:17: Warum?
01:01:17: Weil es alles
01:01:20: war, was ich gedacht
01:01:23: hätte, dass
01:01:24: wir das Show zusammen gesehen haben.
01:01:33: Wir haben
01:01:37: das
01:01:41: Show zusammen gesehen, zwei Monate vor dem Breakout.
01:01:48: Das Breakout?
01:01:50: Ja, im Mai des Jahrhunderts.
01:01:52: Und sie waren
01:01:54: in Brasilien
01:01:56: zwei
01:01:57: Jahre früher
01:01:58: als das.
01:02:01: Und ich habe es verloren, weil ich in Brasilien nicht lebte.
01:02:13: Und das andere, ich konnte nicht die Tickets bekommen.
01:02:18: Also habe ich sie immer gesehen.
01:02:19: Ich fand es sehr toll.
01:02:20: Ich habe zweimal gottlos geweint.
01:02:22: Also, ich bin nicht überglücklich.
01:02:23: Sprechst du genau?
01:02:28: K.o.
01:02:28: Sun Glory ist eine Produktion von Bold Audio, moderiert von Nick Sauter und Oliver Kastenhover, Produktion, Redaktion und Interviews Christian Bruckmeier, Aufnahmeleitung und Projektmanagement Philipp Peters, Webdesign und Technik Andreas Riemeyer und Peter Zitzelsberger, Social Media und Grafik Alexandra Negriere und Mona Siefried.
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